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Kategorie: Küchenwaage

Einzeltest: Beurer KS 800


Kochen und Backen mit Bluetooth und Smartphone: Beurer-Waage ist ein raffinierter Helfer

Küchenwaage Beurer KS 800 im Test, Bild 1
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300 Gramm Mehl und 200 Gramm Zucker – bisher begnügten sich herkömmliche Küchenwaagen damit, die gewünschte Zutatenmenge abzuwiegen. Beurer geht jetzt einen Schritt weiter: Die KS 800 stellt auf einem übersichtlichen Display auch Koch- und Backrezepte dar, um die Küchenarbeit zu vereinfachen.

Dazu verbindet sich die Waage per Bluetooth mit Smartphones und Tablets und wird so mit den gewünschten Informationen beliefert. So viel sei schon an dieser Stelle verraten: Das Konzept funktioniert einwandfrei, die Bedienung ist verblüffend einfach.


Erinnerungen an hochwertiges Ceranfeld



Optisch erinnert die 30,3 x 15,3 x 1,6 Zentimeter große KS 800 an ein Cerankochfeld. Eine Glasplatte ziert die Oberseite der schwarzen Waage und verleiht ihr so einen hochwertigen Eindruck. Damit Hobbyköche und -bäcker wissen, wo das Gefäß zum Abwiegen für ein möglichst genaues Ergebnis abgestellt werden sollte, hat Beurer eine weiße Kreislinie aufgebracht.

Küchenwaage Beurer KS 800 im Test, Bild 2Küchenwaage Beurer KS 800 im Test, Bild 3Küchenwaage Beurer KS 800 im Test, Bild 4Küchenwaage Beurer KS 800 im Test, Bild 5
Abgerundete Kanten wirken sich positiv auf das Aussehen und die Haptik der Küchenwaage aus.

Die Bedienung erfolgt über Sensortasten. Eine leichte Berührung mit dem Finger genügt, und schon reagiert die KS 800 sofort. Insgesamt gibt es vier Tasten, die selbsterklärend sind. Herzstück ist das 6,4 x 7,9 Zentimeter große LC-Display. Handybesitzer der ersten Generationen hätten sich hiernach die Finger geleckt: Die Ablesbarkeit der weißen Zahlen und Buchstaben ist vorzüglich, die maximale Zifferngröße von 20 Millimetern ist so angenehm und wohlwollend dimensioniert, dass man auch beim hektischen Hantieren an der Arbeitsplatte sofort alle relevanten Informationen im Blick hat.

Zuladung bis 5 Kilogramm



Der Umgang mit der KS 800 unterscheidet sich zunächst nicht von einer klassischen Waage: das zu wiegende Objekt oder die Schüssel für die Zutaten innerhalb des Kreises stellen und den ermittelten Wert ablesen. Die maximale Tragkraft liegt bei 5 Kilogramm, Gewichtsunterschiede von einem Gramm werden registriert. Im Test schlug die Waage bereits bei zwei Visitenkarten als Beladung aus und verriet, dass die beiden Pappkärtchen zusammen 3 Gramm leicht sind. Um eine Beschädigung zu vermeiden, schlägt die Meldung „Overload“ Alarm, wenn man dem Beurer-Haushaltshelfer zu viel zumutet.

Nicht nur ambitionierte Konditoren müssen beim Verwirklichen ihrer Rezepte zuwiegen. Sind also bereits 250 Gramm Mehl in der Schüssel, so drückt man die „tara“-Taste und beginnt, 300 Gramm Butter hinzuzugeben. Die Waage zeigt jetzt nur das Gewicht der Butter an. Hat man hier das Soll erreicht, berührt man erneut das „tara“-Sensorfeld. Nun listet die KS 800 die separaten Grammzahlen für Mehl und Butter übereinander auf und stellt zudem die Gesamtmenge dar. Dieses Prozedere lässt sich beliebig fortsetzen. Selbst wenn der Zitronensaft hinzugetröpfelt wird kann man noch einmal genau kontrollieren, ob an genügend Zucker gedacht wurde.

Ein Timer ist integriert



Ist der Kuchen fertig zubereitet und muss in den Backofen, so benötigt man keinen separaten Timer: Die schicke Küchenwaage hat einen Wecker integriert, der in 30-Sekunden-Schritten bis zu einer maximalen Countdown-Zeit von 60 Minuten programmierbar ist. Ist die Zeit abgelaufen, erinnert ein Piepen an einen Kontrollblick in den Ofen.

Der besondere Clou ist die integrierte Bluetooth-Funktionalität. Um die nutzen zu können, braucht man ein Smartphone oder Tablet mit iOS-Betriebssystem, für Android-Geräte ist die kostenlose Beurer-App „Rezeptwaage“ nicht verfügbar. Die Kopplung zwischen Mobilgerät und Waage erfolgt automatisch, lediglich Bluetooth muss im Apple-Zuspieler aktiviert sein. 130 Rezepte von Gräfe und Unzer stehen in der Anwendung bereit, reich bebildert und unterteilt in insgesamt 14 Kategorien wie „Kuchen backen“, „Macarons & Co.“, „Muffins“, „Brot backen“, „Pizza, Flammkuchen & Co.“, „Aufläufe“ oder „Pfannengerichte“.

Hat man sich für eine Leckerei entschieden, etwa für die Kürbis-Orangen-Suppe, so genügt ein Fingertipp. Jede Empfehlung ist unterteilt in „Rezept“, „Zutaten“ und „Zubereitung“, eine ausführliche Einkaufsliste lässt sich glücklicherweise sofort abrufen. Jetzt kommt der Clou: Berührt man das äußere Pfeilsymbol mit hinterlegtem Besteck, so wird das Rezept automatisch an die KS 800 übertragen. Der Vorgang dauert wenige Sekunden, schon erscheint auf dem Display der Waage die Meldung „Rezept: Kürbis-Orangen-Suppe“.

Der virtuelle Messbecher füllt sich



Über die Navigationstasten hangelt man sich nun Schritt für Schritt durch die Anleitung, gerne auch noch mal zurück. Ein Fortschrittsbalken lässt erahnen, ob sich die Zubereitung der Speise dem Ende entgegen neigt. Die Waage selbst versorgt den Koch mit Instruktionen wie „500 g Hokkaido-Kürbis abwiegen. Kürbis waschen, in Spalten schneiden, entkernen und in grobe Stücke schneiden.“ Zusätzliche kleine Symbole wie ein Messer oder ein Messbecher machen noch anschaulicher, was gerade zu tun ist. Witzig: Neben der Grammanzeige in Ziffern füllt sich der virtuelle Becher auch auf dem Display – ist er voll, hat man die korrekte Menge getroffen. „Suppe auf Teller verteilen und mit der Gremolata bestreuen“, heißt es bei unserem Rezept abschließend. Jetzt darf man sich das Süppchen schmecken lassen.

Auf der Rückseite der Waage besteht die Möglichkeit, zwischen den Einheiten Gramm und Unze zu wechseln. Ein Akku-Symbol im Display verrät, wie viel Saft der Energiespeicher noch hat. Ist dieser komplett leer dauert es rund vier Stunden, um ihn über ein USB-Kabel beispielsweise am PC wieder voll aufzuladen.

Fazit

Was sich zunächst nach einer Spielerei anhört, erweist sich im Küchenalltag als nützliche Hilfe: Die Rezepte, die per App übertragen wurden, lassen sich wunderbar Schritt für Schritt nachbacken bzw. -kochen. Das erleichtert die Arbeit und lockt auch Technik-affine Männer freiwillig mit ihrem Smartphone an Herd und Backofen. Abgesehen von der nützlichen App-Anbindung, die leider nur für Apple-Geräte verfügbar ist, ist die KS 800 spielend einfach zu bedienen und ein schickes Accessoire. Spätestens die überzeugende Zuwiegefunktion mit automatischer Addition sorgt dafür, dass die Beurer-Waage Hobbyköche auch in stressigen Situationen nicht so schnell aus dem Gleichgewicht bringt.

Kategorie: Küchenwaage

Produkt: Beurer KS 800

Preis: um 115 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


11/2017
5.0 von 5 Sternen

Beurer KS 800

Bewertung 
Verarbeitung: 30%

5 von 5 Sternen

Handhabung: 30%

5 von 5 Sternen

Funktionalität: 40%

5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Ausstattung & technische Daten
Preis (in Euro): 115 
Vertrieb: Beurer 
Telefon: 0731/3989-0 
Internet: www.beurer.com 
Ausstattung:
Tragkraft: 5 kg 
Einteilung: 1 g 
Tara-Zuwiegefunktion: ja 
Timer: ja 
Display: Hinterleuchtetes Dot-Matrix Display zur Anzeige der Rezeptschritte 
Umschaltung g/oz: ja 
Abschaltautomatik: ja 
Überlastungsanzeige: ja 
Akkubetrieb: ja (Laden per USB-Kabel) 
Extras: Bluetooth, 130 Koch- und Backrezepte per App 
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Jochen Wieloch
Autor Jochen Wieloch
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Datum 24.01.2018, 17:05 Uhr
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