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Kategorie: Staubsauger

Einzeltest: Thomas Aqua+ Allergy & Family


Der saugt, wischt und macht Allergiker glücklich: Alleskönner Aqua+ von Thomas

Staubsauger Thomas Aqua+ Allergy & Family im Test, Bild 1
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Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Beim Staubsaugen lässt es sich folglich nicht ganz vermeiden, dass man in irgendeiner Form mit Hausstaub in Berührung kommt, sei es beim Entleeren des Beutels oder des Auffangbehälters – für Allergiker oft ein unschönes Szenario. Thomas hat deshalb mit dem Allergy & Family Aqua+ einen Staubsauger konzipiert, der durch ein ausgeklügeltes System Staub nicht nur effektiv beseitigen, sondern auch dauerhaft außer Gefecht setzen will.

Die Besonderheit trägt der Sauger schon im Namen: Aqua, also Wasser, ist das Zaubermittel des pinkfarbenen Staubsaugers. Dieses übernimmt beim Allergy & Family Aqua+ eine Doppelfunktion: Es wird für eine besonders intensive Reinigungsleistung verwendet, kommt aber auch als Filtersystem zum Einsatz. Doch der Reihe nach.


1.600 Watt maximale Leistung



Auspacken, zusammenbauen und sofort lossaugen, das funktioniert beim Thomas-Staubsauger nicht. Der Allergy & Family bedarf einer gewissen Einarbeitungszeit.

Staubsauger Thomas Aqua+ Allergy & Family im Test, Bild 2Staubsauger Thomas Aqua+ Allergy & Family im Test, Bild 3Staubsauger Thomas Aqua+ Allergy & Family im Test, Bild 4
Einerseits, weil er mit einem riesigen Zubehörsortiment ausgeliefert wird, andererseits, weil er ganz unterschiedliche Einsatzszenarien ermöglicht. Das Gerät mit einer maximalen Leistung von 1.600 Watt saugt nämlich nicht nur trocken, sondern auf Wunsch auch feucht. Den Wischmopp braucht man so theoretisch nicht aus dem Schrank zu holen.

Als klassischer Staubsauger kann das etwas mehr als 8 Kilo schwere Modell wahlweise mit einer umschaltbaren Teppichdüse, einer Turbobürste oder einer Parkettdüse betrieben werden. Der Schlauch wird am Gerät eingedreht und rastet dann fest ein. Das Teleskop-Edelstahlrohr lässt sich glücklicherweise so weit ausziehen, dass auch lange Kerle mit 1,90 Meter Körpergröße bequem stehen und saugen können. Das schont den Rücken und erleichtert die Arbeit enorm. Staubsauger, Rohr und Zubehör sind von hoher Qualität, passen perfekt zusammen und rasten präzise ein.


Vier verschiedene Betriebsmodi



Nach dem Start läuft der Sauger im Eco-Modus mit 65 Prozent der Maximalleistung. Wird der gummierte Knopf länger gedrückt, steigert man die Power auf 80 bzw. 100 Prozent oder reduziert diese auf die Hälfte. Wer die einzelnen Modi häufig wechseln will – was im Alltag normalerweise nicht vorkommt – wünscht sich wahrscheinlich einen Schieberegler. Leise agiert der Thomas nicht – er stellt seine Kraft lautstark unter Beweis, zum Kommunizieren müssen die Stimmbänder durchaus einen Gang höher schalten.

Bevor man loslegt, gilt es eine wichtige Entscheidung zu treffen: Sollen Schmutz und Staub wie herkömmlich in einem sechs Liter großen Staubbeutel oder im Wasserfiltersystem aufgenommen werden? Letztere Variante ist die deutlich interessantere – sie eignet sich jedoch nicht dafür, um mal eben einen verschütteten Beutel Mehl oder größere Mengen Kakaopulver aufzusaugen. Hierfür ist der Filter im Gegensatz zum Staubbeutel nicht konzipiert.

Wasser bindet Hausstaub und Pollen



Um den Aquafilter zu verwenden, muss dieser mit einem Liter Leitungswasser befüllt werden. Dazu einfach den Bauch des Staubsaugers aufklappen, die Flüssigkeit einfüllen und das Gehäuse wieder schließen. Schon ist der Thomas einsatzbereit. Der große Vorteil: Hausstaub, Milben, Pollen und Allergene, die sich ihren Weg durch das Saugrohr bahnen, werden im Wasser gebunden. Staub gelangt somit nicht mehr in die Raumluft.

Den besonderen Luxus dieses Systems lernt man speziell beim Entsorgen des eingesaugten Schmutzes zu schätzen. Egal, ob im Staubsauger ein Beutel oder ein spezieller Auffangbehälter saß: Sowohl beim Herausnehmen als auch beim Entleeren in den Hausmüll musste man bisher immer Bekanntschaft mit den Schmutzpartikeln machen. Trotz größter Sorgfalt ließ sich dies nie ganz vermeiden. Beim Allergy & Family Aqua+ nimmt man lediglich den Aquafilter heraus und schüttet das Schmutzwasser weg. Hier muss man sich nicht mehr mit Staub herumplagen, lediglich eine mehr oder weniger dunkle Flüssigkeit mit Haaren, die sich naturgemäß nicht auflösen, bleibt zurück. Den Behälter kurz auswaschen, an die Luft zum Trocknen stellen, schon steht seinem nächsten Einsatz nichts im Weg.


Großer Aktionsradius



Die Kabellänge von 8 und der Aktionsradius von 11 Metern sind so üppig bemessen, dass man auch in großen Wohnzimmern und langen Fluren fast nie die Steckdose wechseln muss. Auch in engeren Kurven verliert der Staubsauger dank zwei größerer Räder und zusätzlicher Lenkrollen nicht die Bodenhaftung. Selbst nach einer hektischen Bewegung kippt der fleißige Helfer nicht um.

Die Parkettdüse mit sehr weichen Borsten gleitet förmlich über den Boden und liegt dank eines Drehgelenks immer plan auf. Wer hochflorige Teppichböden und flauschige Haustiere wie Hunde oder Katzen sein Eigen nennt, kennt diese ganz besondere Kombination: Staubsaugen wird hier oft zur Qual, weil die Tierhaare sich förmlich in die Teppiche hineinflechten und das Entfernen einer Sisyphusarbeit gleicht. Jetzt ist die Turbobürste das ideale Instrument. Extrem schnell rotierende Borsten durchpflügen den Teppich förmlich wie ein Traktor den Acker und ziehen Haar für Haar gründlich heraus. Dazu genügt es, den Aufsatz langsam in eine Richtung über den Teppich zu bewegen. Positiver Nebeneffekt: Dieser wird aufgefrischt, er sieht nicht nur sauber, sondern gleich auch wieder deutlich jungfräulicher aus.

Saugen und Wischen in einem



Sind der Nachwuchs oder der Vierbeiner mal wieder mit schmutzigen Gummistiefeln bzw. Pfoten durch den Flur gestapft, so kommt man alleine mit saugen nicht weiter. Es darf gewischt werden. Wischen und saugen, beides erledigt der Thomas in einem Atemzug. Dazu muss der Sauger allerdings umgebaut werden. Ganz ehrlich: Soll nur eine Mini-Baustelle beseitigt werden, so ist man mit dem Wischmopp schneller fertig. Aber hat man vor, eine ganze Etage oder zumindest größere Flächen mal gründlich und hygienisch auf Vordermann zu bringen, so lohnt sich die Bastelei vom Trocken- zum Nasssauger.

Zunächst wird der Frischwassertank im Heck mit maximal 30 Grad warmem Wasser befüllt, bis zu 1,8 Liter passen hier rein. Dazu ein wenig Reinigungskonzentrat hinzugeben und den Tank wieder einsetzen. Im nächsten Schritt wird der Sprühschlauch vorne am Staubsaugergehäuse eingesteckt und am Saugschlauch mit Hilfe von Clips angebracht. Am Handgriff muss jetzt noch der Sprühhebel eingeschoben werden. Wahlweise greift man nun zur Polster- oder zur Boden-Waschsaugdüse. Wir beginnen mit der Reinigung eines Sofas. Befeuchten und Saugen erfolgen in einem Durchgang. Durch Drücken des Sprühhebels (die Pumpenfunktion muss zuvor durch einen Knopfdruck am Staubsauger aktiviert werden) tritt die Reinigungsflüssigkeit aus der Polster-Düse aus. Diese wird in gleichmäßigen Bahnen über das Sofa gezogen. Das hat den Vorteil, dass die kurz zuvor befeuchtete Stelle sofort abgesaugt wird. Nach einem Durchgang ist die Polsteroberfläche nur noch leicht feucht, speziell bei hellen Stoffen sieht man eine deutliche Auffrischung. Auch wenn sich im Test ältere Flecken nicht entfernen ließen, so ist man überrascht, welch extreme Tiefenreinigung der Thomas-Sauger durchgeführt hat. Denn im Auffangbehälter schwimmt jetzt eine dunkle Flüssigkeit – ein Zeichen dafür, wie effektiv der Schmutz aus der Faser herausgeschwemmt wurde.

Den verschütteten Kaffee einfach wegsaugen



Ein Liter Wasser reicht etwa für fünf Minuten. Bei der Behandlung größerer Bodenflächen muss man den Wassertank deshalb öfter mal wieder befüllen. Per Klettverschluss wird ein Mikrofaserpad an der Unterseite der Parkettreinigungsdüse angebracht. Nächster Schritt: am Handgriff ziehen, um das Tuch zu befeuchten, und den Bodenaufsatz nach vorne bewegen. So werden erst alle Schmutzpartikel aufgesaugt, außerdem wird automatisch feucht nachgewischt. Die Rückwärtsbewegung führt zum Abziehen des Bodens. Sollte ein minimaler Feuchtigkeitsfilm übrig bleiben, so sorgt die Verdunstung dafür, dass dieser wenig später verschwunden ist.

Auch jetzt muss der Auqafilter lediglich entleert und noch ein wenig ausgespült werden. Ab und zu sollte man die zusätzlichen Hygiene-Filter des Allergy & Family reinigen, die Mikrofaserpads landen bei maximal 60 Grad in der Waschmaschine. Hat man in der Küche ungewollt einen Saft oder eine Tasse Kaffee verschüttet, so freut sich der Aqua+ übrigens auch über dieses Szenario: Als Nasssauger beseitigt er das kleine Malheur innerhalb weniger Sekunden.

Fazit

Der Allergy & Family Aqua+ ist ein echter Tausendsassa: Er saugt und wischt, frischt Polster auf, holt Tierhaare ungemein effektiv aus Teppichböden und dürfte schnell die Herzen von Allergikern erobern. Denn Pollen, Staub und feinste Schmutzpartikel bindet der Thomas-Sauger in seinem Wassertank. Zumindest in den eigenen vier Wänden dürfte das Thema Heuschnupfen somit künftig vom Tisch sein.

Kategorie: Staubsauger

Produkt: Thomas Aqua+ Allergy & Family

Preis: um 349 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


1/2018
4.5 von 5 Sternen

Staubsauger bis 600 Euro
Thomas Aqua+ Allergy & Family

Bewertung 
Verarbeitung: 20%

4.5 von 5 Sternen

Ausstattung: 20%

5 von 5 Sternen

Handhabung: 20%

4 von 5 Sternen

Saugergebnis: 40%

5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Preis (in Euro): 349 
Vertrieb: Thomas 
Telefon: 02735-788-0 
Internet: www.robert-thomas.de 
Ausstattung:
Leistung: max. 1.600 Watt 
Lautstärke: laut, keine Dezibel-Angabe 
Aktionsradius: 11 Meter, Kabellänge 8 Meter 
Staubbehältervolumen: 6 Liter (Sprühdruck-System: Behältervolumen ca. 1,8 Liter, Sprühmitteltank ca. 1,8 Liter, Wasseraufnahme ca. 1,8 Liter) 
Gewicht: 8,25 kg 
Parketträder: ja 
Transportgriff: ja 
Betriebsmodi: 3-Stufen-Saugleistung mit stromsparender ECO-Control 
Lieferumfang: Hygienefilter, umschaltbare Teppichdüse, Turbobürste, Parkettdüse, Fugendüse 360 mm lang, Parkettreinigungsdüse, Polsterdüse, Microfaserpads für Fliese + Parkett, Staubbeutel XXL, Reinigungsmittel, Zubehörtasche 
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Jochen Wieloch
Autor Jochen Wieloch
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Datum 25.03.2018, 17:05 Uhr
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