Lieferung in edler Holzbox
Genau hier kommt der WT 5000 von Severin ins Spiel: Der Wurster verspricht, zwei perfekte Bratwürste innerhalb von nur fünf Minuten auf Knopfdruck zu servieren. Da dürfte so manchem Kerl schon das Wasser im Mund zusammenlaufen. Dass es sich beim WT 5000 um kein alltägliches Küchengerät handelt, erkennt man bereits an der Verpackung. Der Wurster wird in einer hochwertigen Holzbox im Vintage-Look geliefert. Hier drin ist die Maschine so gut geschützt wie Zigarren im Humidor, und wer den Apparat zu Freunden oder Bekannten mitnehmen will, wird den unkomplizierten Transport zu schätzen wissen.
Hat man den Bratwurst-Toaster in der Küche platziert, so ist der 6 Kilogramm schwere und 36,2 x 20,7 x 27,2 Zentimeter große Wurster ein echter Hingucker. Das puristische Gerät mit hitzebeständigem und lackiertem Edelstahlgehäuse verfügt über eine schwarze Front und silberne Seitenteile. Die Designer im sauerländischen Sundern haben glücklicherweise auf unnötigen Schnickschnack verzichtet: Die Vorderseite zieren der Schieber (ein Toaster lässt grüßen), das LED-Display, fünf Bedientasten und eine Fettschale. Oben befinden sich zwei Wurstschächte. Hier werden die Bratwürstchen aufgenommen, die durch zwei Grillspiralen auf Temperatur gebracht werden. Letztere sind von zwei Edelstahl-Heizrohren umschlossen, in denen die Hitze perfekt reflektiert und verteilt wird.
Für dünne und dicke Würstchen
Der WT 5000 liefert eine Leistung von 2.000 Watt und benötigt lediglich eine Steckdose. Oberhalb der Wurstschächte sollte man mindestens einen Meter Luft lassen, eine Aufstellung direkt unter einem Hängeschrank kommt deshalb nicht in Frage. Gummifüße sorgen für einen sicheren Stand. Die Inbetriebnahme ist so simpel, dass man sich den Blick in die übersichtliche Anleitung fast sparen kann. Der Wurster verarbeitet Würstchen mit einer Länge von 16 bis 22 Zentimetern und einer Dicke von bis zu 3 Zentimetern. In der Vorauswahl kann man „dicke Wurst“ und „dünne Wurst“ definieren, je nachdem dauert die Grillzeit 5:00 bzw. 4:30 Minuten. Diese Zeiten hat Severin festgelegt. Wer jedoch auf extrem dunkle oder helle Würstchen steht, kann die Grillzeit beliebig in 30-Sekunden-Schritten erhöhen oder reduzieren. Sollte man während der Zubereitung spontan seine Wünsche bezüglich des Bräunungsgrades ändern, so kann der Grillvorgang jederzeit abgebrochen oder auch modifiziert werden.
Und los geht’s! Ein oder zwei Würstchen in die Heizrohre stellen, Wurstdicke festlegen und den Schieber herunterdrücken. Die kurze Vorheizphase beginnt, nach einer halben Minute fängt der Wurster an zu grillen. Im gut ablesbaren Display startet der Countdown: Auf die Sekunde genau zählt der WT 5000 die Zeit herunter und zeigt den Wartenden exakt an, wie lange sie sich noch gedulden müssen.
Extrem gleichmäßige Bräune
Nach rund 5 Minuten schnellt der Schieber nach oben und transportiert die Bratwürstchen wie mit einem Lift zurück ans Tageslicht. Ein Verbrennen ist somit ausgeschlossen, bis zur Unkenntlichkeit verbruzzelte Würstchen gehören der Vergangenheit an. Mit Hilfe der mitgelieferten Holzzange kann man die Würste problemlos auf einen Teller befördern. Das Ergebnis überrascht: Die Bratwürstchen sind so gleichmäßig braun gebraten, wie man es am Holzkohlegrill kaum realisieren kann. Rundherum ist der Bräunungsgrad identisch, ohne zu helle oder schwarze, verbrannte Stellen. Respekt! Die ab Werk einprogrammierten Zeitvorgaben erweisen sich für den durchschnittlichen Bratwurstfan als ideal gewählt. Die Bräune ist angenehm, sieht gesund und optisch ansprechend aus.
Verspätet sich der Besuch oder wird man kurz vor dem Verzehr der Bratwurst durch einen Anruf aufgehalten, so muss man sich keine Sorgen machen, dass man sich mit einem kalten Leckerbissen zufrieden geben muss. Der Wurster verfügt über eine Warmhalte-Funktion. Dazu genügt ein Druck auf die entsprechende Taste, und schon spendet die Severin-Maschine bis zu 30 Minuten die erforderliche Wärme, damit die Bratwürste die richtige Temperatur behalten.
Kein triefendes Fett
Was positiv auffällt beim ersten Biss in die Wurst: Die ist knackig, mundet herzhaft und ist völlig frei von Fett. Hier trieft oder tropft nichts, ein Würstchen wie aus dem Bilderbuch. Das überschüssige Fett haftet nicht an der Wurst, sondern befindet sich in der silbernen Fettschale. Einfach herausziehen, mit einem Küchenpapier reinigen, abwaschen unter fließendem Wasser oder in die Spülmaschine stellen, und schon ist der Wurster wieder einsatzbereit.
Auch der Rösteinsatz lässt sich aus dem Gerät herausnehmen. Sowohl die Reflektoren als auch die Federn können in regelmäßigen Abständen ohne großen Aufwand gesäubert werden, um hygienisches Grillen zu ermöglichen. Ein feuchtes fusselfreies Tuch genügt, um das Gehäuse gelegentlich von außen abzuwischen.