Einzeltest: Aktobis WDH-E20

Der WDH-E20 ist ein moderner kleiner Elektroheizer. Er zeichnet sich durch sein einfache Handhabung und ein schnelles, angenehmes Wärmeergebnis aus.

Elektrische Heizlüfter haben im Inneren eine Heizspirale. Durch diese wird Strom geleitet und in Wärme umgewandelt. Gleichzeitig bläst ein Ventilator die erwärmte Luft in den Raum. Im Prinzip die gleiche Funktionsweise wie in einem Föhn.  Der Heizlüfter von Aktobis ist sehr klein und leicht. Zusätzlich hat er einen praktischen Tragegriff. Er kann also ganz einfach überall hin mitgenommen werden, wo er grade gebraucht wird.   

Optik & Ausstattung

Das Design ist schlicht gehalten in schwarz und weiß. An der Vorderseite über dem Ventilator befindet sich eine LED-Anzeige. Hier wird die gemessene Raumtemperatur, die eingestellte Zieltemperatur und der eventuell eingestellte Timer angezeigt. Außerdem kann man hier auch einsehen, welcher Modus angewählt wurde und ob die Oszillation aktiv ist.

Auf der Oberseite des Geräts ist das Bedienfeld. Ein-/Aus- Taste, Mode-Taste, und Tasten zur Einstellung von Timer, Zieltemperatur und Oszillation sind hier platziert. Außerdem gibt es eine Fernbedienung mit der man alle Einstellungen auch aus der Entfernung vornehmen kann. Der Heizlüfter ist ausgestattet mit einem Überhitzungsschutz. Eine wichtige Sicherheitsmaßnahme bei dieser Art von Geräten, um Bränden vorzubeugen. Außerdem gibt es einen Kippschutz. Sollte der Lüfter aus irgendeinem Grund umkippen während er eingeschaltet ist, schaltet er sich automatisch ab. Ebenfalls eine wichtige Sicherheitsmaßnahme und ein absolutes must-have für ordentliche Heizlüfter. Trotzdem sollte man sich selbstverständlich vor dem Gebrauch die Sicherheitshinweise anschauen und diese ernst nehmen.   

Anwendungsmöglichkeiten

Laut Hersteller eignet sich der Heizlüfter für die Temperaturregulierung in Wohnungen, Feuchträumen, Werkstätten, Garagen, Lagerräumen, Kellern, Schuppen, Gartenlauben, Wäscheräumen, Wohnmobilen, Wohnwagen und für den Einsatz im Beruf und beim Hobby. Durch die Schutzart IP21 ist er für feuchte Räume geeignet, zum Beispiel für das Badezimmer. Warme Luft kann im Vergleich zu kalter mehr Wasser aufnehmen, somit kann das Erwärmen des Badezimmers in kalten Monaten dazu beitragen, Schimmelbildung zu vermeiden. Das ist eine praktische Ergänzung, ersetzt aber natürlich nicht das regelmäßige Lüften von Feuchträumen. Ich persönlich finde den Einsatz des Heizlüfters in Hobbyräumen sehr praktisch. Wenn man zum Beispiel im Keller einen Fitnessraum oder in der Garage ein Atelier oder eine Werkstatt eingerichtet hat, kann es im Winter doch sehr ungemütlich werden.     

Bedienung & Praxis

Zum ersten Gebrauch muss man nur den Stecker in die Steckdose stecken und der Heizlüfter ist direkt einsatzbereit. Bei den ersten Erhitzungen kann es aufgrund von Ölfilmen auf den Heizelementen zu einem Verbrennungsgeruch kommen.

Wir haben diese Geruchsentwicklung zwar wahrgenommen, allerdings nicht als störend empfunden und sie ist auch schnell verflogen. Der Heizlüfter verfügt über vier Modi, die über die entsprechende Bedientaste angewählt werden können. Stufe 1 ist die niedrigere Betriebsstärke mit 1000W Heizleistung und Stufe 2 die höhere Betriebsstärke mit 2000W. Zusätzlich gibt es einen Automatik-Modus und einen Frostwächter-Modus. Im Automatik-Modus heizt das Gerät selbstständig auf 21°. Liegt die Ausgangstemperatur unter 17° heizt er auf Stufe 2, bei über 17° auf Stufe 1. Werden 21° erreicht schaltet sich das Gerät automatisch ab bis die Temperaturgrenze wieder unterschritten wird. Der Frostwächter-Modus funktioniert nach dem selben Prinzip, allerdings liegt die Temperaturschwelle hier bei 7°. Der Lüfter hält also die Temperatur automatisch immer bei 7° um die Umgebung vor Frost zu schützen. Möchte man den Timer nutzen, kann dieser in 30 Minuten Schritten variabel zwischen 0,5 und 24 Stunden eingestellt werden. Mit der Oszillationstaste kann man einstellen, ob der Heizlüfter schwingen soll oder nicht. Das Äußere des Gerätes kann man problemlos vorsichtig mit einem feuchten Tuch sauber halten. Allerdings ist es wichtig, dass keinerlei Flüssigkeiten ins Innere des Gerätes gelangen.

Fazit

Ich bin positiv angetan von dem kleinen, handlichen Heizlüfter und finde ihn äußerst praktisch für normalerweise unbeheizte Aufenthaltsräume wie zum Beispiel Hobbyräume in Keller, Garage oder Gartenhütte. Außerdem sind alle Sicherheits- und Einstellungsfunktionen, auf die ich bei der Anschaffung eines Heizlüfters wert legen würde, vorhanden. Das vergleichsweise kleine Gerät ist tatsächlich in der Lage in kürzester Zeit einen Raum angenehm zu temperieren, allerdings ist er natürlich nicht für sehr große Räume geeignet, da der Wirkungsbereich logischerweise begrenzt ist.